„Nächstes Jahr wieder, oder?“

„Nächstes Jahr wieder, oder?“

Am Ende des Abends war es ein bisschen wie Fastnacht. Das Gefühl, eine Sitzung alleine auf die Beine gestellt zu haben, die Euphorie währenddessen, wenn man sieht, dass alles läuft, wenn klar ist, die Begeisterung des Publikums schlägt die Ungewissheit, die Angst vor Pannen. So ähnlich war es auch beim Koppelfest: Von der monatelangen Planung über die finale Anpack-Woche mit Aufbauarbeiten rund um die Koppel bei brütender Hitze bis hin zum panischen Check aller verfügbaren Wetterdienste kurz vor Festbeginn. Dann der Ansturm auf Wein- und Essensstand, die ausgelassene Stimmung, der spektakuläre Sonnenuntergang, dazu Lob von allen Seiten. „Ich wusste gar nicht, dass es hier auf der Koppel so schön ist!“ und „Super Idee, ihr macht das nächstes Jahr wieder, oder?“ waren wohl die häufigsten Kommentare. Hätten wir die Zeit dazu gehabt, wären wir uns zwischen „zweimal Spanferkel mit Kartoffelsalat“ und „fünf Sauergespritzte, bitte!“ wahrscheinlich jubelnd um den Hals gefallen. Da tat es auch nicht weh, dass der Abend – verglichen mit den KJN-Fastnachtssitzungen – recht früh vorbei war. Denn wie wir am nächsten Morgen erfreut feststellten, waren die Nackenheimer offenbar nur so früh ins Bett gegangen, um sonntags bei teils starkem Regen (!) die Andacht an der Bergkapelle und den Frühschoppen inklusive Auftritt des Männergesangsvereins 1857 mitzuerleben. Dass zum im besten Sinne feucht-fröhlichen Frühschoppen die allseits beliebte KJN-Sitzungs-Worscht gereicht wurde, war der logische Ausklang des Festwochenendes: Da war es wieder, das Fastnachtsgefühl.

Eines darf natürlich nicht vergessen werden: Ein großes Fest braucht große Unterstützung. Deshalb möchten wir uns von ganzem Herzen bei all den vielen Leuten bedanken, die das Koppelfest überhaupt erst ermöglicht haben, sei es durch eine zündende Idee am Anfang, die Spontan-Ausleihe diverser Haushaltsgegenstände kurz vor knapp oder einfach die überragende Stimmung, für die Sie alle gesorgt haben. Wir denken, dass es nicht von Vergesslichkeit zeugt, sondern von einer großen Gemeinschaftsleistung der Nackenheimerinnen und Nackenheimer, wenn wir so vielen Leuten danken müssen, dass es unmöglich ist, sie alle aufzuzählen.

In diesem Sinne: Fühlen Sie sich / fühlt euch ausdrücklich angesprochen von einem herzlichen „Vergelt’s Gott!“

Mit euphorischen Grüßen,

Ihre / Eure KJN

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